Auf unserer Rezensionsseite findet der Leser Besprechungen zumeist wissenschaftlicher Arbeiten oder von Sachbüchern, für die Literatur ist die Kultur zuständig. Die Leser sind aufgefordert eigene beizusteuern oder Links zu guten Besprechungen der Redaktion zuzusenden. Die Rezensionen hier sind keine Auftragsarbeiten. Die Autoren sollen rezensieren, was ihnen besonders gefällt oder sie besonders ärgert. Das ist das entscheidende Kriterium. Selbstverständlich sollte aus den Rezensionen hervorgehen, worum es geht und das in sachlich zutreffender Weise. Ansonsten gibt es jedoch keine Beschränkungen. Weder die Länge noch die Aktualität spielen eine Rolle. Vielmehr sollte nach dem Motto: „Alte Schinken neu gelesen“ hier auch vermeintlich Altbekanntes seinen Platz finden. Wer den Wissenschaftsbetrieb ein wenig kennt, weiß, dass neuere Publikationen keineswegs fortgeschrittener oder interessanter sein müssen als das, was lange überliefert ist. Dementsprechend ist wichtiger, ob subjektiv für den Leser noch Faszination von einem Werk ausgeht oder objektiv dem Alten vielleicht mehr Bedeutung für Erkenntnis und Erfahrung zukommt als vielem, was heute sich Wissenschaft nennt.
„Die verfolgende Unschuld“ von Irina Djassemy – ein unbeabsichtigter Beitrag zu einer modernen Deutschdidaktik
Rezension zu:
Irina Djassemy: Die verfolgende Unschuld. Zur Geschichte des autoritären Charakters in der Darstellung von Karl Kraus, Hrg.: Stefan Gandler, Joachim Rauscher und Stephan Bundschuh, Böhlau Verlag Wien – Köln – Weimar 2011, ISBN 978-3-205-78615-3, 35,-€.
von Christian Oswald
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„Der Staatsadel“ von Pierre Bourdieu – eine bürgerliche Kritik an der bürgerlichen Elite
Rezension zu:
Pierre Bourdieu: Der Staatsadel, édition discours Band 31, hrsg. v. Franz Schultheis und Louis Pinto, aus dem Französischen von Franz Hector und Jürgen Bolder, UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz 2004, 475 Seiten.
von Christian Oswald
„Schwierige Interdisziplinarität“ von Pierre Bourdieu – oder von der Arroganz der Soziologen
Rezension zu:
Pierre Bourdieu: Schwierige Interdisziplinarität. Zum Verhältnis von Soziologie und Geschichtswissenschaft, hrg. v. Elke Ohnacker u. Franz Schultheis, Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster 2004, 199 Seiten.
von Christian Oswald
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Hybris von Noam Chomskys – die bedrohliche Konsistenz der US-Außenpoiltik
Rezension zu:
Noam Chomsky: Hybris. Die endgültige Sicherung der globalen Vormachtstellung der USA. Hamburg / Wien Nov. 2003, Europa Verlag, ISBN 3-203-76016-9, sFr 33,60
von Christian Oswald